Samstag, 5. Mai 2007
1. Mai
Am ersten Mai hatten wir beim GK natuerlich auch frei. Ich nutzte die Gelegenheit, um wieder einen Inselausflug zu starten. Diesmal gings nach Lamma. Das ist die flaechenmaessig drittgroesste Insel Hongkongs (nach Hongkong Island und Lantau) und sollte, wie mir von Kollegen berichtet wurde, wirklich wunderhuebsch sein.



Ich kam also in Yung Shue Wan an (war von Aberdeen aus gefahren) und warf erste Blicke auf den Hafen.
Leider hatte ich nicht ganz einkalkuliert, dass der erste Mai auch in China ein Feiertag ist. Es waren somit tausende von Menschen auf den Beinen, die alle dieselbe Idee wie ich hatten: eine Besichtigungstour von Lamma.

Die Wanderwege waren am 1. Mai auf Lamma total ueberfuellt: anstrengend.

So draengelte man sich auf den Wanderwegen, die durch eine (zugegeben) sehr schoene Natur verliefen, mit Families und Reisegruppen. ANSTRENGEND!!! Die Menschenmassen waren zudem auch noch so langsam. Ich habe ja eigentlich einen ordentlichen Schritt drauf und musste mich deshalb die ganze Zeit von hinten durch die Gruppen schlaengeln.

Karte von Lamma mit verschiedenen Wanderwegen

Es gibt zwei Hauptwanderwege auf der Insel und ich habe sie beide abgelaufen. Sehr schoen. Je weiter man kam, desto eher hatten sich die Menschenmassen auch zerstreut. Und zwischendrin machte ich kleine Abstecher zu den Straenden von Lamma. Besonders der Lo So Shing Beach ist zu empfehlen. Kaum Menschen, dafuer wunderschoener weisser Sand und blaues Wasser.



Und auch was die Landschaft angeht ist Lamma sehr sehenswert.

Wunderschoene Buchten taten sich auf.



Schoene Buchten, felseige Huegel und saftig-gruene Taeler. Ausserdem interessant: Lamma ist zwar inzwischen ziemlich auf den Touri-Trichter gekommen und spezialisiert sich hierbei auf Seafood, aber es gibt auch noch Landwirtschaft.



So findet man z.B. kleine Bananenanpflanzungen.



Ausserdem bluehen hier die schoensten Blumen vor sich hin.

Auf meinem Weg zum Ferry Pier bin ich an den sogeannten Kamikazegrotten vorbei gekommen. Die wurden so genannt, da im 2. Weltkrieg die Japaner diese Grotten nutzen wollten um kleine Schiffe mit Kamikaze-Kommandos zu verstecken um dann ueberraschend Schiffe der Alliierten angreifen zu koennen. Bevor der Plan umgesetzt werde konnte, war der Krieg allerdings vorbei.




Und das war Lamma.

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